Dass ALICE COOPER ein stilistisches Chamäleon ist, wurde auf diesen Seiten mehrmals hervorgehoben, und anhand von „Detroit Stories“ lässt sich ein vorläufiges Resümee zu seinem künstlerischen Schaffen ziehen. Er war dem Zeitgeist seit Beginn seiner Karriere in den späten Sechzigern wiederholt voraus – auch zur Jahrtausendwende, obwohl es etablierte Acts wie er damals alles andere als leicht hatten. Mit „Brutal Planet“ veröffentlichte er das vermutlich härtste Album seiner Laufbahn. Es wurde zwar kein Klassiker, doch viele Fans lieben es heute abgöttisch. Das folgende Interview wurde im Herbst 2000 in einem Berliner Nobelhotel geführt.